Attila Albert 2. November um In den frühen Berufsjahren scheint noch alles möglich, und das für jeden: Einmal selbst Chefredakteur werden? Warum nicht. Ein berühmter Autor oder Kolumnist? Auch drin. Ins Ausland gehen, New York oder London vielleicht? Haben andere doch auch geschafft. Im Laufe der Zeit aber setzt bei vielen eine Ernüchterung ein: Es hat nicht geklappt. Man ist zwar nicht gescheitert, aber mit 40 oder 50 Jahren immer noch "ganz normaler" Redakteur oder hat, obwohl offiziell Ressortleiter und im Impressum, nicht wirklich viel zu sagen, und statt New York ist es ein Ratgeberredaktion in Hamburg oder die Lokalzeitung in Erfurt. Wie umgehen mit der nicht so angenehmen Mischung aus stiller Enttäuschung, Verärgerung oder vielleicht Neid - aber auch mit der Überlegung und vagen Hoffnung, dass es noch nicht zu spät sein könnte: Vielleicht lässt sich noch etwas bewegen, vielleicht sind da unerkannte Chancen, die man bisher übersehen oder nicht gewagt hat? Dazu einige Gedanken. Ein erster Schritt könnte für Sie sein, sich über Ihre Gefühle klar zu werden: Was empfinden Sie ganz ehrlich, wenn Sie jemand sehen, der an Ihnen vorbeigezogen ist - vielleicht ein früherer Praktikant oder Volontär, der jetzt in der Chefredaktion sitzt? Oder ein ehemaliger Kollege, der inzwischen einen hochbezahlten Job in der Wirtschaft hat, etwa als Sprecher eines Konzerns oder Verbandes, oder eine Firma und schon eigene Angestellte führt? Der Trend zu sehr jungen Führungskräften hat dieses Szenario sehr häufig gemacht. Diesen Weg geht die Mehrheit, und es ist kein schlechter. Brauche ich nicht. Daneben gibt es die deutlich kleinere Gruppe, die sich nach einem Vergleich angesport fühlt und es noch einmal wissen will. Ich habe immer wieder Coaching-Klienten zwischen 45 und 55 Jahren begleitet, die Jahrzehnte alte Redakteursverträge kündigten, teilweise verbunden mit einem Abfindungsangebot, um "etwas auszuprobieren": Jobs, die sie vorher nie gemacht hatten, Start-ups statt Konzern, manche die Selbständigkeit als Autor oder PR-Experte, einige verbunden mit einem Umzug in eine andere Stadt. Nach meiner Erfahrung funktioniert das meist sehr gut: Medienprofis bringen viele Qualitäten mit, die sich übertragen lassen. Diejenigen, die etwas komplett anderes wollen und bereit sind, den Preis dafür zu bezahlen - das kann ein niedrigeres Einkommen sein, aber auch nur ein höheres Risiko. Mehrere frühere Redakteurskollegen sind ausgewandert, von Spanien bis in die USA, andere haben die Branche gewechselt, und arbeiten jetzt u. Wer philosophisch gestimmt ist, kann natürlich darüber nachdenken, was "erfolgreich" für ihn überhaupt bedeutet. Kürzlich fragte ich meine Facebook-Freunde, mehr als und meist aus dem Medienbereich, nach ihrer Definition. Fast durchweg beschrieben die Antworten eine Variante von "Selbstbestimmung" oder "Zufriedenheit", also den gegenteiligen Ansatz des Ratgeber-Genres, der vielfach suggeriert, jeder könne mit genug Anstrengung alles schaffen, aber vielfach auch das Gegenteil der eigenen Lebensentwürfe. Ich habe irgendwo einmal eine Empfehlung gelesen, die mir am geeignetsten erschien: "High ambitions, low attachment", also ehrgeizige Ziele, aber entspannt bleiben, wenn es doch ganz Nzz Artikel Dating Im Mittleren Alter wird. Zum Autor : Attila Nzz Artikel Dating Im Mittleren Alter 43 begleitet mit seiner Firma Media Dynamics seit mehreren Jahren Medienprofis bei der beruflichen und persönlichen Neuorientierung. Albert hat selbst mit 17 Jahren als Journalist zu arbeiten begonnen. Berufsbegleitend hat er sich in den USA zum Coach ausbilden lassen sowie vorher ein dreijähriges Webentwickler-Studium absolviert. Die Job-Newsletter können hier bestellt werden. Zudem gibt es den "Job des Tages", der von der kress. Die Job-Kolumne von Mediencoach Attila Albert. Wenn der Lebenstraum eine Enttäuschung ist. Unzufrieden, obwohl doch alles gut läuft - die Job-Kolumne von Mediencoach Attila Albert. Über Geld reden - die Job-Kolumne von Mediencoach Attila Albert. Mit 50 noch mal was riskieren. Sechs Vorschläge für eine andere Medienwelt. Hilfe, mein Kollege jammert ständig. Immer Streit mit dem Chef. Jobangebot annehmen? Kein Kommentar, bitte. Lebenslüge "im Moment". Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? Die Job-Kolumne auf kress. Wie lerne ich, ein Chef zu sein?
Simon Aeberhard, 36, Lehrer, Basel: «Als Paar ging es mir schon immer am besten. Sieht gut aus! Job-Kolumne: Die Kraft einer Entscheidung Job-Kolumne: Die Kraft einer Entscheidung. Sie arbeitete selbst zehn Jahre im Gewerbe. Sie hat sich insbesondere mit der Entwicklungspsychologie der Lebensspanne und dem Wohlbefinden im Alter beschäftigt.
Attila Albert
Frauen ab 40 schwören den Männern ab und werden lesbisch. Auf Online-Plattformen werben junge Frauen um finanzkräftige Männer mittleren Alters. Eine Ostschweizerin berichtet über ihren Nebenverdienst. "Was soll ich da? Was hat das mit #MeToo zu tun? Immer wieder hört man von Frauen, die sich nach Jahren. «Je höher die Heiratsstrafe ausfällt, desto eher entscheidet sich ein Paar gegen eine Ehe», sagte die Ökonomin Nadia Myohl der»NZZ am Sonntag«. Brauche ich nicht." Wechsel im mittleren Lebensalter gelingt den meisten. Daneben gibt es die deutlich kleinere Gruppe, die.Kommt es deshalb Anfang 50 so häufig zu Trennungen? Bitte passen Sie die Einstellungen an. Einfach ist es aber auch für gewöhnliche Leute nicht, die in der zweiten Lebenshälfte einen Partner suchen, der es genauso ernst meint wie sie. Auch staunt er, wie viele Frauen Sex ohne Kondom möchten. Frauen hingegen suchen Männer in ähnlichem Alter, am wichtigsten sind ihnen Bildung und Einkommen. Das fand ich super, aber sie wollte sich nicht festlegen. Dieser innere, harte Kern eines Menschen ist recht konstant. Die meisten Jugendlichen bleiben nicht primär aus finanziellen Gründen zu Hause, sondern weil sie ähnliche Werthaltungen haben wie ihre Eltern. Birgit Schmid Begonnen hat die deutsche Unternehmerin vor über zehn Jahren als «Wing Woman», eine Art Flirtbegleiterin, die als gute Freundin getarnt Männern in Klubs und Bars dabei half, mit Frauen zumindest ins Gespräch zu kommen. Die älteste, die ihr Alter nannte, war Dieser Artikel ist Teil 2 unserer Serie «Die zweite Pubertät». Wie zeigt sich das? Benutzerkonto In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten. Wichtig ist, damit nicht so lange zu warten, bis alles aus den Fugen gerät. Über eine Sexualmoral, die in seinen Augen ein menschliches Bedürfnis verkennt. Die Qual der Männer auf dem Liebesmarkt: Die Zahl der unfreiwilligen Junggesellen in der Schweiz wächst. Stattdessen stellt sie den Männern ihre Gesellschaft in Rechnung. Ihr offenes Ohr. Zwei Modelle im Vergleich. Menschen im mittleren Alter müssen auf dem Arbeitsmarkt gegen die Jungen bestehen — wer 50 ist, gehört heute doch zum alten Eisen. Auch für diese ungeteilte Aufmerksamkeit werden seine Kundinnen zahlen. Aber es hat auch Vorteile. Männer, die ihre weibliche Seite entwickelt und zugelassen haben, altern nachweislich gesünder und mit einem viel besseren Wohlbefinden. Das Problem ist die Doppelbödigkeit der Botschaft, die man an diese Menschen richtet. Aber wenn ein über Jähriger seinen Job verliert, hat er eindeutig mehr Mühe, wieder eine Anstellung zu finden, als jüngere Menschen. Oft verlässt sie der Mut. Dass es zuweilen auch unerwünschte Annäherungsversuche gibt, verschweigt sie nicht. Attila Albert Karriere-Coaching für Medienprofis Media Dynamics. Mit 50, 60 oder 70 wird man wieder zum Anfänger. Bei mindestens zwei Gelegenheiten habe sich Sandra T. Allerdings ist dieser Prozess nicht nur biologisch, sondern auch sozial begründet. Sie wollen zuerst telefonieren oder sich zum Kaffee treffen, bevor sie ihn zu sich nach Hause oder ins Stundenhotel bestellen. Nicht nur in Amerika, auch in vielen europäischen Ländern wie der Schweiz: Im Alter zwischen 30 und 39, wenn die Ausbildung abgeschlossen ist und im Volksmund der Ernst des Lebens beginnt, leben rund Männer allein.