Der Begriff Dyspareunie stammt aus dem Sex Tut Weh Im Unterleib und bedeutet "falscher Bettgenosse". Die Medizin hat sich diesen Begriff entliehen und verwendet ihn für Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, häufig bei der vaginalen Penetration. Davon betroffen sind meist Frauen — die sich aber leider oft nicht trauen, ihre Beschwerden offen anzusprechen. Nicht selten leiden Betroffene lieber still oder vermeiden es einfach, Sex zu haben. In vielen Fällen lohnt es sich allerdings durchaus, das Problem offen anzugehen und nach dem Grund für die Beschwerden zu suchen. So kommt etwa eine Vielzahl von körperlichen Ursachen als Schmerzauslöser infrage. Dazu zählen beispielsweise eine veränderte Gebärmutterlage, Narben und Verwachsungen der Geschlechtsorgane oder Vaginismus Scheidenkrämpfe. Häufig ist auch eine mangelhafte Befeuchtung der Scheidez. Manchmal steckt hinter Schmerzen wegen einer zu trockenen Scheide schlicht eine mangelnde sexuelle Erregung. Auch dann sollten Frauen den Grund nicht nur bei sich suchen, sondern das Thema offen beim Partner ansprechen. Viele Vorstellungen von Sexualität orientieren sich auch heute noch stark an männlichen Bedürfnissen und sind für Frauen nicht immer erfüllend. Sind körperliche Ursachen ausgeschlossen, hilft vielen Betroffenen eine psychologische Aufarbeitung ihrer Probleme. Denn auch vorausgegangene schlechte Erfahrungen, Ängste, Stress oder sehr ernste Vorfälle wie Missbrauch können sich durch körperliche Beschwerden ausdrücken. Andere Betroffene setzen Sex Tut Weh Im Unterleib zu sehr unter Druck oder leiden unter Selbstzweifeln. Übrigens: Oftmals verstärkt Geschlechtsverkehr die Beschwerden lediglich und macht zugrunde liegende Erkrankungen spür- und sichtbar. Dies trifft auf die meisten Erkrankungen zu, die mit Jucken und Schmerzen im Genitalbereich verbunden sind, z. Jucken und brennende Schmerzen beim Geschlechtsverkehr mit gruppierten Bläschen im Genitalbereich; Abgeschlagenheit, evtl. Juckreiz und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr mit gelb-grünlichem oder grauem, oft übelriechendem Ausfluss. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und beim Wasserlassen mit vermehrtem Harndrang; evtl. Schmerzen bei Benutzung von Kondomen, Diaphragma, empfängnisverhütenden Schäumen und Gelen oder Gleitmitteln. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, neu auftretend nach den Wechseljahren; evtl. Trockenheitsgefühl; evtl. Juckreiz; evtl. Ziehende Schmerzen im Unterbauch bei oder nach dem Geschlechtsverkehr; oft stellungsabhängig; evtl. Die empfindliche Schleimhaut der Vagina beherbergt zu ihrem Schutz eine fein abgestimmte bakterielle Flora. Gerät diese aus dem Gleichgewicht, kommt es häufig zu Jucken, Brennen oder Schmerzen, die sich durch Sex noch verstärken. Auslöser des Ungleichgewichts ist oft eine gut gemeinte, aber zu aggressive Intimhygiene. Als Grundregel gilt: Lauwarmes Wasser genügt für die Reinigung des Intimbereichs. Wer gar nicht auf Seifen verzichten will, sollte auf spezielle Pflegeprodukte mit angepasstem pH-Wert und geeigneten Inhaltsstoffen achten. Betroffene Frauen sollten Schmerzen beim Geschlechtsverkehr nicht einfach aushalten. Ganz im Gegenteil: Oft verstärkt die Angst vor erneuten Schmerzen die Beschwerden sogar noch, weil sich die Frauen dann zusätzlich verkrampfen. Besser Sie weichen auf beschwerdefreie Sexpraktiken aus, bis Sie dem Problem auf den Grund gegangen sind. Gerade wenn zu neu aufgetretenen Schmerzen ungewöhnlicher Ausfluss oder Rötungen hinzukommen, gilt: Kein Sex bis zum Arztbesuch. Nur so verhindern Sie einen Ping-Pong-Effekt. Eine trockene Scheide muss nicht immer etwas mit mangelnder Erregung zu tun haben. Auch hormonelle Schwankungen können der Grund sein, dass zu wenig Scheidensekret produziert wird. In diesem Fall schaffen Gleitgele Abhilfe. Wenn die Penetration schmerzhaft bleibt, müssen sie deswegen nicht völlig auf Sex verzichten. Oft hilft es auch schon, wenn die Frau den aktiven Part übernimmt, weil sie so die Kontrolle über mögliche Beschwerden behält. Ansonsten gilt: Werden Sie erfinderisch! Auch Frauen ohne Schmerzen berichten oft, dass die Penetration für sie nicht erfüllend ist. Zur Penetration gibt es durchaus Alternativen.
Wegen drohender Gewebsschädigung ist eine rasche ärztliche Behandlung ratsam! Dagegen kannst du etwas machen und musst nicht damit leben, wenn du dir helfen lässt. September Die Medizin hat sich diesen Begriff entliehen und verwendet ihn für Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, häufig bei der vaginalen Penetration. Dabei bringt eine chirurgische Nachkorrektur der Narben häufig Erleichterung.
Sexuelle Beschwerden
Kann sich eine Frau beim Sex nicht entspannen, verkrampft sich oft auch die Beckenboden- und Scheidenmuskulatur und verursacht so Schmerzen. Beckenbodenschmerzen beim oder nach dem Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) kommen bei Frauen aller Altersgruppen vor. Manche Frauen verspüren beim Geschlechtsverkehr einen starken Schmerz im Unterleib oder im Beckenboden. Oft tritt dieser Schmerz nur bei einer bestimmten. Was tun? Oft ist eine zu trockene Vagina der Auslöser für Schmerzen beim Sexualverkehr. · Wenn neben Schmerzen auch Juckreiz und vermehrter Ausfluss.Die tiefe Hocke kannst du auch im Alltag immer wieder gut einbauen. So kommt etwa eine Vielzahl von körperlichen Ursachen als Schmerzauslöser infrage. Zervikalsyndrom Das Zervikal- oder auch HWS-Syndrom macht sich durch unangenehme Verspannungen im Nackenbereich bemerkbar. Auch die Beckengelenke, der Kiefer sowie der Rücken, deine Haltung, der gesamte Körper sollte miteinbezogen werden. Dabei kann es sich um eine Art Muskelschmerz handeln, weil die Beckenbodenmuskulatur beim Geschlechtsverkehr sehr angespannt war. Bei der Behandlung einer genito-pelvinen Schmerz-Penetrationsstörung führt der Arzt oder eine andere Fachkraft im Team häufig Folgendes durch: Eine Frau oder das Paar werden ermutigt, befriedigende Formen sexueller Aktivitäten zu finden, die keine Penetration beinhalten, und werden entsprechend angeleitet. Auch dann sollten Frauen den Grund nicht nur bei sich suchen, sondern das Thema offen beim Partner ansprechen. Eine direkte, tabufreie Kommunikation ist in jedem Fall anzuraten. Je nach Lage rufen sie zum Beispiel Menstruationsstörungen, verstärkten Harndrang, Verstopfung , Bauch- und Rückenschmerzen sowie Schmerzen beim Sex hervor. Befindet sich beispielsweise die Frau beim Geschlechtsverkehr oben, kann sie die Penetration kontrollieren, auch in einer anderen Position kann sie die Penetration begrenzen. So werden etwa Urinproben analysiert, wenn möglicherweise Infektionen und Entzündungen im Genitaltrakt wie Entzündungen von Prostata , Harnröhre oder Blase die Schmerzen beim Sex verursachen. So kann ein günstiges Fest und Weihnachtsessen aussehen. Nicht immer erfordern Schmerzen beim Sex eine ärztliche Behandlung. Die tägliche Vulvovaginale-Pflege ist hier das Allerwichtigste. September Infektionen Beziehungsprobleme Hormone Schmerz. Entwicklung Baby Diese Symptome deuten auf das Prader-Willi-Syndrom hin. Eine sich auf die Scheide auswirkende Strahlentherapie, wodurch die Scheide weniger elastisch wird und Narben entstehen können, sodass der Bereich um die Scheide enger und kürzer wird. Diese Symptome müssen mindestens 6 Monate lang bestehen und bei der Frau erhebliches Leid verursachen. Eine Frau und ihr Arzt können die Untersuchung besprechen, bevor sie beginnt, und vereinbaren, wie sie während der Untersuchung kommunizieren. Zu Gleit- und Feuchtigkeitsmitteln für die Scheide gehören Öle auf Lebensmittelbasis wie Kokosöl , Gleitmittel auf Silikonbasis sowie Produkte auf Wasserbasis. Wer auf Festivals oder Partys Lust auf Intimitäten hat, sollte immer auf Safer Sex setzen. Wucherungen im Becken wie z. Diese Formen von Östrogen wirken sich jedoch auf den ganzen Körper aus und werden in der Regel nur dann angewendet, wenn eine Frau auch andere Symptome der Wechseljahre hat wie Hitzewallungen. PLZ eingeben:. Weichteilmobilisation und myofaszialer Release: Durch verschiedene Bewegungen wie rhythmisches Pressen oder Massage wird Druck auf die betroffenen Muskeln oder das die Muskeln umgebende Gewebe Myofaszien ausgeübt, sodass sie gedehnt werden. Zur genito-pelvinen Schmerz-Penetrationsstörung zählen Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder bei anderen sexuellen Aktivitäten, bei denen eine Penetration stattfindet, die zu unwillkürlichen Kontraktionen der Muskeln rund um die Scheidenöffnung Levator-ani-Syndrom oder Vaginismus führen, wodurch der Geschlechtsverkehr schmerzhaft oder unmöglich wird. Doch ein paar generelle Tipps habe ich hier aufgelistet:. Urogenitales Menopausensyndrom Veränderungen der Scheide und der Harnwege, die in den Wechseljahren auftreten können. Wegen drohender Gewebsschädigung ist eine rasche ärztliche Behandlung ratsam! Manchmal wird die Anwendung eines betäubenden Gels empfohlen.