Zoophilie kann sexuelle Handlungen beinhalten, aber auch Vorlieben, die nur sekundär, manchmal gar unbewusstder sexuellen Befriedigung des Menschen dienen. Der Begriff wurde erstmals von dem Wiener Psychiater Richard von Krafft-Ebing in seinem Werk Psychopathia sexualis benutzt. Seit der überarbeiteten Version des DSM -III wird Zoophilie unter den nicht näher bezeichneten Paraphilien sexuelle Abweichungen von der gesellschaftlichen Norm aufgeführt. Zoophilie ist nach ICD F Neuere Studien zeichnen jedoch inzwischen ein differenzierteres Bild siehe Abschnitt Debatte. Ein Erklärungsversuch der Begriffe und ihrer Entwicklung findet sich bei Rosenbauer. Zoophile betonen die soziale Komponente dieser Bindung. Sie benutzen das erste, um das Verlangen nach einer sexuellen Partnerschaft mit einem Tier zu beschreiben, und das zweite, um den sexuellen Akt an sich zu beschreiben. Williams und Martin S. Zoosadismus ist ein Element der Macdonald-Triade von Vorläufern des soziopathischen Verhaltens. Zum Zoosadismus werden auch Paraphilien wie der sogenannte Crush fetish gezählt, bei dem sexuelle Erregung durch die Betrachtung von kleinen Tieren, die zerquetscht werden, erlangt wird. Es gibt in diesem Zusammenhang zahlreiche Animal Snuff -Videos, mit denen illegaler Handel betrieben wird. In Deutschland wurden in diesem Zusammenhang bereits Verurteilungen ausgesprochen und Geldstrafen verhängt. Es seien überproportional viele Strafgefangene Stichprobenverzerrung enthalten gewesen. Martin DubermanKinseys Nachfolger, entfernte die Gefangenen aus den Ergebnissen und fand, dass sich dadurch keine signifikante Änderung ergab. Miletski glaubt, dass dies nicht Bezeichnung Sex Mit Tieren einem verminderten Interesse, sondern an der verminderten Gelegenheit liegt. Nancy Fridays Buch My Secret Garden von beschreibt ungefähr Fantasien von verschiedenen Frauen; von diesen beinhalten 23 zoosexuelle Handlungen. Sexuelle Fantasien von zoosexuellen Handlungen können auch bei Leuten auftreten, die keinen Wunsch haben, sie im wirklichen Leben zu erfahren. Nancy Friday merkt an, dass Zoophilie als Fantasie eventuell eine Flucht vor kulturellen Erwartungen, Beschränkungen und Verurteilungen in Bezug auf Sex darstellt. Ein häufiges Interesse und sexuelle Erregung beim Betrachten von Tieren bei der Paarung zitiert Massen als einen Indikator für latente Zoophilie Masters sagt, dass einige Bordellbetreiberinnen Tiere bei der Paarung ausgestellt haben, um potentielle Kunden anzuregen; und dies habe die Kunden dazu ermutigt, sexuell mit Tieren aktiv zu werden. Zahlreiche Studien haben herausgefunden, dass Frauen stärkere vaginale Reaktionen bei Filmen von Bonobo -Kopulationen als bei Filmen ohne sexuelle Stimuli zeigen. Zoophilie wird innerhalb zahlreicher wissenschaftlicher Disziplinen behandelt: Psychologie die Lehre vom menschlichen Verstand oder empirische Wissenschaft vom Erleben und VerhaltenSexologie eine relativ neue Disziplin, die sich vorrangig mit menschlicher Sexualität beschäftigtEthologie die Lehre von tierischem Verhalten und Anthrozoologie die Lehre von Interaktionen und Bindungen zwischen Mensch und Tier. Zoophilie betrifft auch am Rande andere Wissenschaftsbereiche wie Ethik, Philosophie, Recht, Tierrecht und Tierschutz. Auch die Soziologie beschäftigt sich damit, die deren Verhaltensmuster mit sonstigem sexuellen Missbrauch vergleicht und bei der nicht-sexuellen Zoophilie die Rolle des Tieres als Hilfe und Begleitung im menschlichen Leben untersucht, was im klinischen Kontext auch in den Bereich der Psychiatrie fällt. Das Journal of Forensic and Legal Bezeichnung Sex Mit Tieren Band 18, Februar stellt fest, dass sexueller Kontakt mit Tieren an sich fast nie ein klinisch signifikantes Problem darstellt [ 33 ] und dass es verschiedene Ausprägungen der Zoophilie gibt: [ 33 ]. Zoophilie kann kindliches Experimentieren sein, sexueller Missbrauch oder Mangel an anderen Möglichkeiten sexueller Betätigung. Exklusive Neigung zu Tieren und gar keine Neigung zu Menschen ist eine seltene Paraphilie, und diese Klienten weisen oft auch noch andere Paraphilien auf. Die ersten detaillierten Studien zur Zoophilie entstanden vor Von Experten überprüfte Forschung zur Zoophilie selbst begann um Allerdings wurden einige der meistzitierten Arbeiten, wie die von Miletski, nicht in peer-reviewed Zeitschriften veröffentlicht. Es gibt einige einschlägige moderne Bücher von Masters bis Beetz ; [ 36 ] deren Forschungsergebnisse ungefähr so lauten:. Miletski beschreibt, wie Informationen über Sex mit Tieren im Internet oft sehr nachdrücklich darstellen, was die Zoophilen glauben, dass es ihren Tieren gefällt und woran man consent erkennt. Er sagt auch, dass das Tierbesitzer nicht besonders interessieren wird, denn die wissen das schon längst. Sie stellt fest, dass nur sehr wenige sehr neue Arbeiten auf in der Community erhobenen Daten beruhen. Medizinische Tests legen nahe, dass manche Zoophile nur durch bestimmte Tierarten zum Beispiel Pferde erregt werden können, dass manche Zoophile durch verschiedene Tierarten inklusive Menschen oder auch nicht erregbar sind und dass manche Zoophile von Menschen überhaupt nicht erregt werden. Höhlenmalereiendie möglicherweise sexuelle Kontakte zwischen Menschen und Tieren darstellen, sind schon aus der Bronzezeit Schweden und aus der Eisenzeit Italien bekannt. Es gibt Lehrmeinungen, die davon ausgehen, dass es sich bei diesen Malereien nicht um tatsächliche Handlungen, sondern um Abbildungen mythologisch-tiefenpsychologischer Motive handele. Andere sehen hier den natürlichen Umgang des Schamanen mit seinem Krafttier im nichtalltäglichen Bewusstsein dargestellt. Belege für sexuelle Kontakte zwischen Menschen Bezeichnung Sex Mit Tieren Tieren finden sich schon in der Bibel.
Coleman, Robert : Vergil Eclogues , Cambridge Neuere Studien zeichnen jedoch inzwischen ein differenzierteres Bild siehe Abschnitt Debatte. Martin Duberman , Kinseys Nachfolger, entfernte die Gefangenen aus den Ergebnissen und fand, dass sich dadurch keine signifikante Änderung ergab. Während gemeinhin sexuelle Mensch-Tier-Kontakte noch als ausnahmslos gewalttätig angesehen wurden, versuchen diese Studien ein differenzierteres Bild zu zeichnen. Danach kam unter Umständen eine Bestrafung wegen Tierquälerei , bei einem fremden Tier ggf. Zimmerman, Maaike : Apuleius Madaurensis Metamorphoses.
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Der Fall des Mannes, der in Aichwald sexuelle Handlungen an einer Stute vorgenommen hat, empört. Sexualtherapeutin Elisabeth Quendler aus. Mit dem Begriff Sodomie (von neulat. Mit dem Begriff Sodomie oder auch Zoophilie wird der „sexuelle Umgang“ mit Tieren bezeichnet. Sodomia) wurde ab dem Mittelalter bis in die frühe Neuzeit jegliche sexuelle Handlung beschrieben, die nicht der. Überblickt man die überlieferten. Dabei sei nicht definiert, ob es dabei immer. Die Bedeutung von Zoophilie in der antiken Literatur wurde bislang – mit Ausnahme des Mythos – kaum untersucht.Hollis, Adrian S. In Frankreich hatte das Strafgesetzbuch von die Strafbarkeit der Sodomie abgeschafft, folgte damit der Linie der klassischen Strafrechtler Beccaria , Bentham … und ging damit völlig mit der Deklaration von konform, dass die Freiheit darin besteht, dass jeder machen kann, was er will, so lange das keinem anderen schadet Art. Januar Frankfurter Rundschau , 9. Ist Zoophilie ein Scheinproblem? September im Internet Archive Le Journal International, 1. In: Daily News. Mai , archiviert vom Original am Suivez-nous Flux RSS. Freundschaft zwischen Mensch und Tier behandelt. Plan Zoophilie in der antiken Zoologie. Das Gesetz vom 9. Juli Williams, M. Auch deshalb ist Zoophilie in den letzten Jahren das Feld intensiver und diskutierter Untersuchungen geworden. Pinto Press Verlag, Koeln, ISBN , S. Mindestens zwei Personen wurde getötet — darunter ein Kleinkind. In einem dritten Typus schliesslich treten beide Beteiligte in Tiergestalt auf. In: Bering in Mind. Ebenso Mart. In Deutschland ist es seit Chivers, J. Cambridge University Press, , ISBN , S. Y , ISBN In: Politicsdaily. Dies beobachten wir leider generell bei Verstössen gegen das Tierschutzrecht. Nur in einer Geschichte Aelians NA 4,54 ist es dezidiert ein weibliches Tier, eine Schlange, die aktiv um einen Knaben wirbt. Trotzdem ist die Zoophilie sexuelles Hingezogensein zu Tieren, auch Sodomie genannt weiter verbreitet als gemeinhin angenommen. Während des Februar , archiviert vom Original am 2. Viele betrachten sich nicht nur als zoophil, sondern auch als Tierschützer. Weitere Götter, die in Tiergestalt vergewaltigen, sind Kronos als Pferd und Apoll als Schildkröte und Schlange. Es ist anzunehmen, dass 5 bis 8 Prozent der Bevölkerung schon einmal sexuellen Kontakt zu Tieren hatten. Badische Zeitung,